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Einkaufen auf Rechnung

& Wohnungssuche

„Hey Leute! Ich bin Emma und ich liebe es online nach den neuesten Klamotten zu stöbern und zu shoppen! Und das Beste: Ich kann zwischen verschiedenen Bezahlmöglichkeiten / Zahlungsarten wählen. Meine neuen Lieblingsteile und andere kleine Käufe zahle ich über PayPal. Größere Investitionen, wie zum Beispiel meinen Laptop, zahle ich auf Rechnung– dafür nutze ich Klarna.“

Dir geht es ähnlich wie Emma und du shoppst auch gerne mal auf Rechnung online? Damit bist du nicht allein: Tatsächlich ist der Rechnungskauf absoluter Favorit unter den Bezahlmethoden der Online-Shopper. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist bequem, sicher und es besteht die Möglichkeit die Ware erst nach Erhalt zu zahlen oder bei Nichtgefallen direkt zu retournieren.

Aber hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie die Verkäufer sichergehen können, dass sie das Geld für die Ware erhalten?

Bonitätsprüfung in Echtzeit

Entscheidest du dich für den Kauf auf Rechnung, entsteht für den Betreiber des Online-Shops nämlich ein gewisses Risiko vor Zahlungsausfall. Um dieses Risiko für Verkäufer gering zu halten, wirst du deshalb auf deine Zahlungsfähigkeit, die sogenannte Bonität, geprüft. Das läuft quasi automatisch im Hintergrund des Online-Bestellvorganges ab, wenn du dich für den Kauf auf Rechnung entscheidest.

Zahlungsfähigkeit beurteilen

Hierfür benötigt der Verkäufer deinen Bonitätsscore, den er bei einer Auskunftei, zum Beispiel der SCHUFA, abfragt. Der Score ist ein Prozentwert, der es dem Verkäufer ermöglicht, eine Einschätzung zu treffen, wie wahrscheinlich es ist, dass du deine Rechnung bezahlen kannst und wirst. Der Score-Wert basiert dabei auf gesammelten Erfahrungen deines bisherigen Zahlungsverhaltens. Je mehr relevante Informationen analysiert werden können, desto genauer ist der Score und umso verlässlicher kann deine Zahlungsfähigkeit beurteilt werden.

Gut zu wissen
Taschenrechner, Tischkalender und Münzen auf dem Tisch

Buy Now Pay Later

Vielleicht nutzt du auch die Bezahlmethode „Buy Now, Pay Later“ und zahlst den offenen Rechnungsbetrag dann auf Raten ab? Hier vermischen sich Rechnungskauf und Ratenzahlung, also die Bezahlung von Teilbeträgen über einen gewissen Zeitraum. Auch hier wird in der Regel dein Bonitätsscore abgefragt. Auch wenn diese Möglichkeit auf den ersten Blick sehr attraktiv erscheint, weil du die Gesamtsumme deiner Bestellung nicht auf einen Schlag bezahlen musst, ist Vorsicht geboten! Diese Bezahlmethode kann sich gerade für junge Menschen rasch als Schuldenfalle herausstellen. Für sich gesehen, mag ein monatlicher Teilbetrag zu stemmen sein, doch mehrere dieser Kleinkredite können dein Budget schnell verschlingen.

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Frau freut sich über Einkäufe nach Online-Shopping

Warum wir Waren auf Rechnung bestellen können

Das neue Outfit auswählen, es einfach in den virtuellen Einkaufskorb legen und risikolos auf Rechnung bestellen – was mittlerweile ebenso bequem wie selbstverständlich ist, ist für den Online-Händler mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden, vor allem bei Erstbestellern. Wird der Kunde, dem die Ware vor deren Bezahlung zugesendet wird, sie auch bezahlen?

Wohnungssuche & Mietvertrag

Was solltest du unbedingt beachten?

Frau am Laptop

„…neben Sneakern und Taschen werde ich mir bald auch ein paar Möbel kaufen müssen. Für mein Studium ziehe ich nämlich nach Berlin in meine erste eigene Wohnung.“

Du bist auch auf Wohnungssuche? Dann gibt es ein paar Dinge, auf die du dringend achten solltest. Die Wohnungssuche, insbesondere in Großstädten, gestaltet sich oft gar nicht so einfach.

Das gilt schon bei der Bewerbung um einen Mietvertrag: Auch Vermieter:innen treffen bei der Auswahl ihrer zukünftigen Mieter:innen eine wichtige Entscheidung. Da insbesondere in Großstädten eine immense Flut an Wohnungssuchenden besteht, gibt es in der Regel eine große Auswahl an Bewerbungen auf Mietangebote. Das bedeutet, dass es für dich umso wichtiger ist, dich gegenüber der Vermieterin, dem Vermieter als vertrauensvoll und zuverlässig zu präsentieren. Die SCHUFA-BonitätsAuskunft bietet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, deine finanzielle Zuverlässigkeit glaubhaft und seriös zu belegen. Die SCHUFA-Auskunft dient dem Vermieter:innen zu Absicherung: Sie sagt aus, ob dein bisheriges Zahlungsverhalten zuverlässig war. Vom ersten Moment an sorgt die SCHUFA-BonitätsAuskunft so für Vertrauen zwischen Mietinteressenten:innen und Vermieter:innen, ohne dass dabei deine Privatsphäre verletzt wird.

Abzugrenzen von der SCHUFA-BonitätsAuskunft ist die Datenkopie. Bei dieser handelt es sich lediglich um eine Zusammenstellung der zu deiner Person gespeicherten Daten. Das bedeutet, dass sie sensible persönliche Informationen enthält, welche du nicht weitergeben solltest. Vermieter:innen brauchen nicht wissen, ob dein Auto finanziert ist, du einen Kredit am Laufen hast oder wo du deinen Handyvertrag führst. Einzig und allein entscheidend ist, ob du deinen Zahlungen zuverlässig nachkommst. Die SCHUFA-BonitätsAuskunft hingegen enthält dafür einen tagesaktuellen offiziellen Nachweis deiner Bonität und ist bei Vermietern anerkannt. Mehr zu der Online-Bestellung einer SCHUFA-BonitätsAuskunft erhältst du hier.

Leider ist das nicht die einzige Herausforderung, die einem bei der Wohnungssuche begegnet. Auch Betrüger:innen nutzen die Wohnungsnot vor allem von Studierenden in beliebten Universitätsstädten, wie Berlin, München, Hamburg oder Münster, oft aus. Betrüger treten als falsche Vermieter:innen auf und inserieren „Traumwohnungen“ – dabei fischen sie persönliche Daten der Wohnungssuchenden ab. Warum? Weil sie deine persönlichen Daten nutzen, um im falschen Namen, z.B. Bankkonten zu eröffnen oder hochpreisige Waren im Internet zu bestellen.

Es kann auch vorkommen, dass die Betrüger:innen, schon bevor die angebliche Wohnung überhaupt besichtigt worden ist, Kautionen oder sonstige Geldbeträge einfordern. Oft geben die falschen Vermieter:innen dann an, dass sie aktuell verhindert oder im Ausland seien und versprechen, Schlüssel und Mietvertrag im Nachhinein zu versenden. Die Opfer werden erst dann auf den Betrug aufmerksam, wenn z.B. ihre Konten gesperrt werden. Spätestens aber am Tag des vermeintlichen Einzugs: In der eigentlichen Wohnung wohnt nämlich jemand anderes, der dafür nie inseriert hat.

Tipp

Was kannst du machen, damit dir das nicht passiert?

  • Findest du online eine potenzielle Wohnung, solltest du die Anzeige genau unter die Lupe nehmen. Fahre, wenn möglich, persönlich zu der Immobilie, um das Haus von außen mit der Objektbeschreibung zu vergleichen und dir ein eigenes Bild zu verschaffen.
  • Auch bei der Weitergabe deiner Daten solltest du immer vorsichtig sein. Versende niemals eingescannte Ausweisdokumente oder andere Unterlagen mit sensiblen Informationen.
  • Zahle niemals per Vorkasse. Wirst du dazu gedrängt vor einer Besichtigung Geld zu zahlen, handelt es sich um keinen seriösen Anbieter.

Hilfe bei Identitäsbetrug

Im Allgemeinen gilt, dass eine gesunde Portion Skepsis und Misstrauen nie verkehrt sind. Sollte es trotz allem dazu kommen, dass du vermutest Opfer eines Identitätsmissbrauchs geworden zu sein, melde dich umgehend bei der Polizei. Auch die SCHUFA bietet in solchen Fällen Hilfe an, um weiteren Missbrauch deiner persönlichen Daten zu verhindern.

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