Einfache Sprache

Um die Welt

mit Kreditkarte & Ratenzahlung

„Südostasien ich komme! Direkt nach dem Studium bin ich ins Berufsleben eingestiegen, aber jetzt belohne ich mich mit einem mehrwöchigen Sabbatical und erkunde den asiatischen Kontinent. Wenn es mir irgendwo gefällt, dann bleibe ich ein paar Tage dort und wenn nicht, dann ziehe ich weiter. Ohne tagesgenaue Planung, sondern ganz spontan nach meiner Laune. Maximale Flexibilität. Und die brauche ich auch für das Thema Bezahlung vor Ort.“

Du möchtest wie Robin viel reisen und benötigst für die weltweite Bezahlung und das Geldabheben vor Ort oder aus einem anderen Grund eine Kreditkarte? Dann gibt es bei der Wahl einer Kreditkarte ein paar Dinge, die du berücksichtigen solltest.

Insgesamt gibt es drei verschiedene Kartentypen und Abrechnungsmodelle, unter denen du entscheiden kannst, welches am besten zu dir passt:

Typ 1

Charge- und Revolving-Kreditkarten

Bei diesen Kreditkartentypen wird ein Kreditrahmen gewährt. Für die Abrechnung werden die innerhalb eines Monats getätigten Umsätze addiert und nach 30 Tagen von deinem Konto per Lastschrift abgebucht. Bei der Revolving-Kreditkarte kannst du stattdessen auch eine Ratenrückzahlung vereinbaren, wofür jedoch hohe Zinsen veranschlagt werden.

Typ 2

Debit-Kreditkarte

Bei dieser Kreditkarte wird dein Konto direkt oder zeitnah mit dem Rechnungsbetrag belastet ähnlich wie bei einer Girocard.

Typ 3

Prepaid-Kreditkarte

Bei diesem Kartentyp handelt es sich um eine Kreditkarte auf Guthabenbasis. Vor Gebrauch musst du erst Guthaben auf ein Sammelkonto deiner Bank aufladen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl der richtigen Kreditkarte sind die anfallenden Kosten. Diese können bei der Nutzung der Kreditkarte im In- und Ausland entstehen, durch die jährlichen Gebühren bei der Bank oder andere Zusatzleistungen wie z.B. Gebühren für eine Zweit- oder Partnerkarte. Zusätzlich fallen beispielsweise hohe Überziehungsgebühren an, sobald die Kreditkartenrechnung fällig wird und dein Konto nicht ausreichend gedeckt sein sollte.

Gut zu wissen ist, dass für einen Kreditkarten-Vertrag in der Regel auch der SCHUFA-Score vom Kreditkarten-Herausgeber abgefragt wird. Wenn du die Kreditkarte erhältst, wird das ebenfalls in deinen SCHUFA-Daten vermerkt. Vorsicht also bei Lockangeboten und Abschlussprämien einiger Anbieter: Zu viele Kreditkarten können deinen SCHUFA-Score unter Umständen verschlechtern.

Worauf muss ich

bei Ratenzahlung achten?

Zwei Männer schütteln sich die Hände bei Autokauf

„… ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, die Umweltbelastungen zu senken. Deshalb möchte ich meinen alten Kleinwagen gegen ein Elektroauto tauschen. Dafür erscheint mir ein Leasingmodell am geeignetsten.“

Da du beim Leasing monatlich wiederkehrende Raten zahlst, lohnt sich das Modell insbesondere, wenn du deine Finanzen gerne fest planst. Bei der Wahl des richtigen Leasinganbieters solltest du dir aber vorab unbedingt einen Überblick über die Raten bei den unterschiedlichen Händlern verschaffen. So kannst du für dich genau das Auto zu passenden Konditionen finden, die du auch finanziell stemmen kannst. Denn um ein Auto überhaupt leasen zu können, musst du nachweisen, dass du ausreichend zahlungsfähig bist und die monatlichen Leasingraten während der gesamten Laufzeit ohne Probleme aufbringen kannst.

Deshalb benötigst du neben einer Ausweiskopie auch einen Gehaltsnachweis der letzten drei Monate. Die Bank des entsprechenden Autohändlers wird dann eine SCHUFA-Abfrage für Leasingverträge anfragen, um mit Aussagen zu deiner Kreditwürdigkeit einschätzen zu können, ob du deine monatlichen Raten bezahlen kannst. Ähnlich wie bei der Aufnahme von einem Kredit geht der Anbieter damit auf Nummer sicher und schützt sich selbst vor dem Risiko von Zahlungsausfällen.

Doch Vorsicht: Die monatlichen Leasingraten gesellen sich zu bestehenden Zahlungsforderungen für Fitnessstudio-Mitgliedschaften und Handyverträge, den regulären Lebensunterhaltkosten und unvorhersehbaren Kosten wie ein spontaner Tierarztbesuch. Immer mehr junge Menschen unterschätzen ihre monatlichen Kosten und laufen so Gefahr in eine Schuldenfalle zu tappen.

Tipp 1

Wichtige Unterlagen für deinen Kredit

Neben einer Selbstauskunft und einer Ausweis- oder Reisekopie auch einen Gehaltsnachweis der letzten drei Monate sowie den Nachweis einer ausreichenden Bonität. Die Bonität liefert Aussagen zu deiner Kreditwürdigkeit und liefert dem Leasinganbieter eine Wahrscheinlichkeit, ob du deine monatlichen Raten auch bezahlen kannst und wirst. Ähnlich wie bei der Aufnahme von einem Kredit geht der Anbieter damit auf Nummer sicher und schützt sich selbst vor dem Risiko von Zahlungsausfällen.

Tipp 2

Kosten im Überblick behalten

Die monatlichen Leasingraten gesellen sich zu bestehenden Zahlungsforderungen für Fitnessmitgliedschaften und Handyverträge, den regulären Lebensunterhaltkosten oder unvorhersehbaren Kosten wie ein spontaner Tierarztbesuch. Immer mehr junge Menschen unterschätzen ihre monatlichen Kosten und laufen so Gefahr in eine Schuldenfalle zu tappen.

Tipp 3

Schuldenfallen vermeiden

Das oberste Credo zur Vermeidung von Schulden ist, dass du über deine Verhältnisse Bescheid weißt. Das klassische Haushaltsbuch oder Apps auf dem Handy bieten dir die Möglichkeit den Überblick zu behalten. Zudem kannst du dir bei der SCHUFA regelmäßig kostenlose Selbstauskünfte einholen, die dir einen Aufschluss über deine Zahlungsfähigkeit geben.

Hole dir deine kostenlose Selbstauskunft

Beim Kauf eines neuen Produktes solltest du dich immer fragen, ob du das Produkt wirklich brauchst, du wirklich einen Kredit dafür aufnehmen solltest oder ob du nicht doch erst einmal dein Geld beiseitelegen möchtest.

Wichtig ist, dass du dir einen Überblick über laufende Kredite verschaffst und ob deine Bonitätsdaten aktuell und korrekt sind. Welche Informationen über dich bei der SCHUFA gespeichert sind, erfährst du mit einer Datenkopie nach DS-GVO - besser bekannt als SCHUFA-Selbstauskunft.

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