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Smartphone liegt auf einem Pokertisch

Ein guter Tag: Glücksspielstaatsvertrag startet zum 1. Juli 2021

„Über viele Jahre haben wir mit unseren Länderkollegen um den neuen Glücksspielstaatsvertrag gerungen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wir stärken den Spieler und Jugendschutz, beenden den Wildwuchs auf dem Schwarzmarkt und spiegeln mit dem Staatsvertrag schlicht ein Stück weit die Lebensrealität bei Glücksspielen im digitalen Zeitalter.“

Ein Gastbeitrag von Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport

Mann lächelnd im Gespräch mit einem anderen Mann

Dabei geht es natürlich nicht darum, dass sich möglichst viele Menschen bei digitalen Glücksspielen vergnügen, sondern dass sich die Spieler in einem staatlich regulierten Umfeld bewegen und nicht in die Illegalität getrieben werden. Dass Online-Glücksspiele überhaupt erlaubt werden und der Glücksspielstaatsvertrag am 1. Juli in Kraft treten kann, hat sehr viel damit zu tun, dass die Spieler vorher sicher identifiziert und authentifiziert werden können. So können auch die behördlichen Spielerschutzsysteme zuverlässig greifen.

Sicheres Sperrsystem für ganz Deutschland

In Hessen haben wir damit einige Erfahrung. Bereits 2011 wurde das Land damit beauftragt, ein übergreifendes Sperrsystem zum Spielerschutz und zur Spielsuchtbekämpfung aufzubauen. Das System OASIS hat sich bewährt. Zum Juli werden auch die neu zugelassenen Online-Casinos und virtuellen Automatenspiele angeschlossen, selbstverständlich geeignet für die bundesweite Nutzung. Bis dahin ist viel zu tun – schließlich müssen ca. 60.000 Betriebsstätten neu an OASIS angeschlossen werden.

Vorfreude auf neue Glücksspielbehörde

Die bundesweite Regulierung des Glücksspielmarktes war lange überfällig. Dazu gehört auch, dass demnächst nur noch eine Behörde Erlaubnisse zum Angebot von virtuellen Automatenspielen und Poker erteilen wird und illegale Online-Glücksspiele flächendeckend untersagt. Sachsen-Anhalt baut die neue Glücksspielaufsichtsbehörde – die ab 1. Januar 2023 alle Aufgaben vereinen wird – derzeit auf. Hessen hat diese Zentralstelle seit vielen Jahren angemahnt und dann konzeptionell intensiv mitgearbeitet. Ich gehe fest davon aus, dass das ein Erfolgsmodell wird.

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