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Zwei Frauen die sich umarmen

Noch 50 Tage bis Eröffnung: Zehn Fakten zu den Special Olympics World Games in Berlin

In 50 Tagen starten die Special Olympics World Games 2023 in Berlin – und die SCHUFA ist Partner. Was wissen Sie über die Special Olympics? Mit diesen zehn Fakten machen wir Sie zum Experten für das inklusive Sportevent.

1. Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung.

Vom 17. bis 25. Juni 2023 treten bei den Special Olympics World Games Berlin 7.000 Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus 190 Ländern an. Deutschland ist zum ersten Mal Gastgeber der Special Olympics World Games, die in diesem Jahr zum 16. Mal stattfinden. Bis 1999 wurden sie ausschließlich in den USA ausgetragen, seither zählten Dublin, Shanghai, Athen, Los Angeles und Abu Dhabi zu den Gastgeberstätten.

2. Bei Special Olympics können alle mitmachen.

Anders als bei den Paralympics müssen die Athlet:innen der Special Olympics keine strikten sportlichen Kriterien erfüllen. Bei den Special Olympics treten also nicht nur Leistungssportler:innen an – jeder kann mitmachen. Die Teilnehmer:innen der Special Olympics Weltspiele müssen mindestens 15 Jahre alt sein, eine geistige Behinderung haben, und in ihrer Sportart bereits an Nationalen Spielen teilgenommen haben. Der Begriff „geistige Behinderung“ umfasst dabei ganz verschiedene Formen und Schweregrade geistiger Einschränkungen und Lernfähigkeiten. Sportler ohne geistige Behinderung können als Partner:innen in den Unified Wettbewerben dabei sein.

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Special Olympics: „Wir schaffen eine Verbindung zum Pferd“

Christian Jansen, Mia Wünsch und Luisa Fußy starten bei den World Games in Berlin. Was ist die Kunst des Reitens? Wie trainieren sie? Wir begleiten die Reiter:innen auf ihrem Weg - Teil 2 der Serie #RideToBerlin.

3. Bei den Special Olympics World Games sind 26 Sportarten geboten.

Von Badminton über Reiten bis Volleyball - bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 treten Athlet:innen in 26 Sportarten sowie den zwei Demonstrationssportarten Hockey und Rudern miteinander an. Eine Demonstrationssportart ist eine Disziplin, die in das Programm aufgenommen wird, um die Resonanz beim Publikum zu testen. Das deutsche Team ist mit 55 Athlet:innen am stärksten in der Disziplin Fußball vertreten, das kleinste deutsche Team tritt im Turnen an – mit zwei Athlet:innen.

4. Special Olympics gibt es seit mehr als 55 Jahren.

1968 wurde Special Olympics von Eunice Kennedy Shriver gegründet. Die Schwester von John F. Kennedy setzte sich ihr Leben lang für mehr Rechte und Akzeptanz für Menschen mit geistiger Behinderung ein. Die ersten Special Olympics-Spiele fanden 1968 in Chicago statt. 1.000 Athlet:innen aus den USA und Kanada nahmen damals teil. Heute vertritt Special Olympics 5,2 Millionen Athlet:innen und ist damit die größte Sport-Organisation für Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung.

5. Weltweit leben bis zu 200 Millionen Menschen mit geistiger Behinderung.

In Deutschland sind es etwa 320.000 Menschen. Nur acht Prozent von ihnen sind in einer Sportart aktiv. Als globale Inklusionsbewegung will Special Olympics die verbindende Kraft des Sports nutzen und weiter fördern. Das Ziel: Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Als Partner von Special Olympics Deutschland (SOD) setzt sich auch die SCHUFA dafür ein. Der Schwerpunkt der Partnerschaft wird auf dem Thema „Teilhabe am Wirtschaftsleben“ liegen.

6. Bei den Special Olympics gibt es mehr als drei Siegerplätze.

Auch bei den Special Olympics World Games erhalten die besten drei Athlet:innen in ihrer Disziplin und Leistungsgruppe eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille. Doch alle Athlet:innen sind bei der Siegerehrung dabei. Denn anders als bei Olympia geht es weniger um Platzierungen und den Medaillenspiegel, es werden auch keine Nationalhymnen gespielt. Der Grund: Bei Special Olympics stehen statt Wettbewerb die Teilnahme und Teilhabe im Fokus.

Menschen beim Feiern

7. Berlin, Berlin – 300.000 fahren nach Berlin.

Rund 300.000 Besucher:innen werden zu den Special Olympics World Games in Berlin erwartet. Sie können die Wettkämpfe an 14 Sportstätten in der Stadt verfolgen. Zudem wartet ein großes Festival- und Kulturprogramm auf alle Athlet:innen und Besucher:innen. Menschen unterschiedlicher Nationen kommen hier zusammen und dabei steht ein Ziel im Vordergrund: das Bewusstsein für Inklusion zu stärken.

8. Mehr als 200 Host Towns sind Gastgeber der Special Olympic World Games.

Die Special Olympics strahlen weit über Berlin hinaus: Mehr als 200 Host Towns heißen die internationalen Sportler:innen in Deutschland vor Beginn der Special Olympics World Games willkommen. Auch die Schufa-Standorte Bochum, Hannover, Köln und Wiesbaden zählen dazu. Wiesbaden etwa begrüßt und betreut die indonesische Delegation und bietet über den Sport hinaus viele Impulse für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel mit Filmvorführungen, einem olympischen Inklusionslauf und einem Inklusionstag am 3. Juni 2023. So entsteht in den Host Towns unter dem Motto #ZusammenInklusiv Raum für Begegnungen.

9. Sechs Polizist:innen starteten den Fackellauf.

Wie bei den Olympischen Spielen, gibt es auch bei den Special Olympics einen Fackellauf. Er hat seine eigene Tradition: Vor mehr als 40 Jahren starteten ihn sechs Polizist:innen in der Stadt Wichita in Kansas, um die Special Olympics World Games zu unterstützen. Seither ist der sogenannte „Law Enforcement Torch Run“ (LETR) zu einer Bewegung gewachsen, die viel Aufmerksamkeit und Spenden für Special Olympics gewonnen hat.

Entzündet wird die Special Olympics Flame of Hope™ in Athen und reist dann durch Deutschland nach Berlin. Auch hier werden Polizeibeamte dabei sein und gemeinsam mit Athlet:innen die Flamme zur Eröffnungsfeier tragen. Zusätzlich feiern auch viele Host Towns ihre eigenen Fackelläufe mit den internationalen Delegationen.

10. Rund 17.000 Helfer sind am Start – auch SCHUFA-Kolleg:innen sind dabei.

Bei den Special Olympics World Games in Berlin unterstützen 17.000 Volunteers die Athlet:innen vor Ort. Darunter sind auch 170 Kolleg:innen der Schufa und damit 18 Prozent der Belegschaft. Der Großteil der Schufa-Helfer:innen sind dabei bei den Wettbewerben im Olympiastadion und auf dem Messegelände im Einsatz, um sicherzustellen, dass alle Athlet:innen perfekte Bedingungen vorfinden.

Special Olympics: Die SCHUFA Volunteers für die World Games in Berlin 2023

158 Mitarbeiter:innen der SCHUFA sind Volunteers für die Special Olympics World Games in Berlin 2023. Wer sind die Helfer:innen? Was bewegt sie und worauf freuen sie sich am meisten? Antworten geben sie in diesem Video.

Weitere Informationen

zu den Special Olympics

Menschen umarmen sich freudig

SCHUFA ist Partner von Special Olympics Deutschland

Alle Infos rund um den Veranstaltungsort, die Programmübersicht und Geschichte zu den Special Olympics, finden Sie hier.

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