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SCHUFA-Umfrage: Energiekrise treibt die Angestellten zurück ins Büro

Viele Betriebe haben in der Corona-Pandemie auf flexible Arbeitsmodelle, Homeoffice oder mobiles Arbeiten umgestellt. Doch jetzt scheint sich der Trend umzukehren: Viele Arbeitnehmer:innen wollen zurück ins Büro – wegen der Energiekrise.

Grafik Umfrage

Direkt vom Frühstückstisch an den Arbeitsplatz, zwischendrin kurz die Kinder von der Schule abholen oder den Handwerker ins Haus lassen: Während der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice in vielen Unternehmen durchgesetzt. Doch nun scheint sich der Trend umzudrehen. Immer mehr Mitarbeiter:innen möchten zurück ins Büro. Dies ist das Ergebnis der neuen SCHUFA-Verbraucher:innen-Umfrage. 46 Prozent der Befragten, die teilweise oder gänzlich im Homeoffice arbeiten, sagen: Aufgrund steigender Energiekosten planen sie, zukünftig wieder häufiger im Büro zu arbeiten.

Arbeitnehmer wollen nicht mehr allein die Kosten im Homeoffice tragen

Das Arbeiten von Zuhause aus bringt höhere Kosten durch Strom und Heizen mit sich. Deshalb sind 73 Prozent der Befragten im Homeoffice der Meinung, ihr Arbeitgeber solle sich an ihren Energiekosten beteiligen, die aufgrund der Arbeit im Homeoffice anfallen. Allein beim Strom haben Arbeitnehmer:innen Mehrkosten von rund 120 Euro im Jahr, wenn sie komplett von zu Hause aus arbeiten.

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In den wenigsten Fällen beteiligen sich die Unternehmen. Auf die Frage „Haben Sie Ihren Arbeitgeber darauf angesprochen, ob er sich an den Energiekosten beteiligt, die aufgrund Ihrer Arbeit im Homeoffice anfallen?“ haben nur fünf Prozent der Befragten geantwortet, dass sich der Arbeitgeber beteiligt. In elf Prozent der Fälle beteiligt sich dieser nicht. Bei sieben Prozent der Befragten steht die Entscheidung noch aus. Fast die Hälfte der Angestellten (46 Prozent) haben nicht gefragt – und weitere 15 Prozent überlegen noch, ob sie ihren Arbeitgeber ansprechen sollen.

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Fest steht, dass sich das Homeoffice in vielen Betrieben durchgesetzt hat. Die aktuelle SCHUFA-Verbraucherbefragung zeigt: 91 Prozent der Befragten, die in einem Beruf arbeiten, in dem Homeoffice möglich ist, können zumindest teilweise von Zuhause arbeiten. Dieser Wert ist seit Beginn 2021 konstant. Einen großen Anteil daran hatten sicherlich die – Corona-Arbeitsschutzverordnungen – die zeitweise sogar die Mitarbeitenden verpflichtete, zu Hause zu arbeiten, wenn keine dringlichen Gründe hiergegen sprechen.

Und was macht die SCHUFA?

Die SCHUFA bietet vielfältige und flexible Arbeitszeitmodelle an. Es gibt für Mitabeiter:innen die Möglichkeit, bis zu 3 Tage – im Herbst/Winter 2022/23 sogar bis zu 4 Tagen – pro Woche von jedem Ort innerhalb Deutschlands mobil zu arbeiten. Vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und Lebenshaltungskosten lässt der Vorstand der SCHUFA den Mitarbeitenden eine Sonderzahlung in Höhe von 1.500 Euro zukommen. Es handelt sich hierbei um die „Inflationsausgleichsprämie“, eine freiwillige Leistung von Arbeitgeber:innen, die von Steuern und Sozialabgaben befreit ist, also ohne Abzüge ausgezahlt wird.

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