Die schnellste Fackelläuferin der Welt
Der Moment aller Momente. Der finale Staffellauf. Die letzten sieben Läufer:innen. Jeder hat 50 Meter zu bewältigen. Die junge, vorletzte Läuferin übernimmt die Fackel, schaltet den Turbo ein und rennt schneller als der Schall. Die schnellste Fackelläuferin, die die Welt und ich je gesehen haben. Der Jubel von über 50.000 Menschen verleiht ihr offensichtlich Flügel. Vor lauter Laufeifer verpasst sie allerdings ihre Einlaufstelle und läuft am Ziel vorbei. Sie dreht um, läuft zurück und übergibt die Fackel unter dem Jubel der Menge. Ein magischer, menschlicher Moment. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken - solche Geschichten schreibt nur das Leben. Frank Dopheide
Ein tosendes Feuerwerk
Ein besonderer Moment war das große Finale am Ende der Feier mit glitzerndem und tosendem Feuerwerk über der Kuppel des Olympiastadions. Es war der Abschluss einer fantastischen Eröffnungsfeier mit vielen Gänsehautmomenten und der Startschuss für eine aufregende Woche für die 170 SCHUFA-Mitarbeiter:innen, die nach Berlin gekommen sind, um an diesem besonderen Sportevent gemeinsam teilzuhaben. Ich wünsche mir, dass das Motto der Spiele - #Unbeatabletogether - auch den Teamspirit bei der SCHUFA weiter beflügelt. Annette Frenzel
Das Publikum feierte alles, was geht!
Die Unterstützung im Stadion war selten größer als in dem Moment, als Hanna Joy Atkinson am Mikrofon zugab, bei ihrer Rede etwas aus dem Konzept geraten zu sein. Und auch als bei der Staffelübergabe der olympischen Flamme eine Athletin einfach losspurtete und sich nicht um die Choreografie scherte, jubelte das Stadion ihr zu. Warum? Weil dieses Publikum fast genauso fantastisch war wie die Sportler:innen. Es feierte das, was geht - und das war am Samstagabend so unendlich viel. Robert von Heusinger
Feuer und Wasser
Die Stimmung bei der Eröffnungsfeier war einzigartig. Die Athlet:innen haben so viel Stolz und Lebensfreude versprüht und das Publikum sofort in ihren Bann gezogen. Die Hauptbühne im Stadion war von einem Wasserlauf umgeben. Jede Delegation hat aus dem Heimatland abgefülltes Wasser mit nach Berlin gebracht. Jeweils ein Mitglied hat das Wasser in den Fluss gegossen. Als Symbol für die Einheit aller Teilnehmenden. Der Stolz und die Freude in den Augen dieser Athlet:innen sehen zu können, wie glücklich sie sind, ein Teil dieser Einheit zu sein, war sehr bewegend. Simone Höher
Ein Geschenk von G bis G
Greece. Griechenland fängt immer an. Andorra. Aserbaidschan. Die Delegationen laufen jetzt durchs Marathontor. Belgium. Denmark. Egypt. Der Einlauf der Athlet:innen hat etwas Erhabenes. Fidschi, France, Isle of Man. Jede Athlet:in bekommt die Bühne, den ganz persönlichen Moment. Iran. Korea. Und jedes Team wird gefeiert. Laos. Lesoto. Macao. Denn die Special Olympics sind nur im Team möglich. New Zealand. Oman. Pakistan. Und die Teams vereint das Motto: #ZusammenUnschlagbar! Senegal, Ukraine, USA. Bei der Ukraine und den USA gab’s den größten Beifall. Germany. Denn der Gastgeber kommt immer zum Schluss. Es war wie ein nie enden wollendes Binden einer Schleife. Einer Schleife um ein Geschenk, das Welt heißt. Thilo Knott
Das ist Geschichte
Ein größenwahnsinniger Diktator lässt für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin ein Stadion bauen. Machtdemonstration arischer, deutscher Überlegenheit. Jetzt, 87 Jahre später, an einem sommerlichen Abend in genau diesem Berliner Stadion zu sitzen, um ein rauschendes Eröffnungsfest mit fast 7.000 Menschen mit geistiger Behinderung zu feiern, um vier Stunden lang tanzende, lachende, singende – vor Freude weinende Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 170 Nationen begrüßen zu dürfen, ist unbeschreiblich. „Wir sind eine Welt“ steht auf einem riesigen Ballon. „#ZusammenUnschlagbar“, prangt von den Stadionwänden und der Präsident von Special Olympics, Timothy Shriver, „dankt Deutschland“. Das ist Geschichte. Und was für eine. Jens Nordlohne
Es ist im gleichen Stadion wie 1936
Meine Momente waren unsere Gespräche mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, dem regierenden Bürgermeister Kai Wegner und Bundesminister Hubertus Heil, welchen positiven Impact die Special Olympics auf die Gesellschaft, aber auch auf den Veränderungsprozess der SCHUFA haben. Der bewegendste Moment aber war, als Bundesinnenministerin Nancy Faeser daran erinnert hat, dass im gleichen Stadion, wo 1936 die dunklen Propagandaspiele der Nationalsozialisten stattfanden, heute die Special Olympics World Games Berlin 2023 gefeiert werden. #ZusammenUnschlagbar! Ole Schröder
Gemeinsam schaffen wir‘s!
Für mich war es ein sehr bewegender Moment, als die Sportler:innen ins Stadion einliefen und ihre Ehrenrunde drehten. Die Freude und die Willenskraft, mit der die Sportler:innen mit den Gästen auf der Tribüne interagierten, zu „La Olas“ aufforderten, der tosende Applaus, einige schlugen Räder und Purzelbäume, dies berührte mich und ich bekam Gänsehaut. Die Fähigkeiten und Vielfalt jede/r Einzelnen, jede der 174 Delegationen zusammen feiernd an einem Ort zu erleben, war mein Moment. Johannes Stoll
Special Olympics 2023 im TV und Stream: So sehen Sie die World Games in Berlin!