SCHUFA Corona-Update #12: Ja zur Maske, Nein zum Test
Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes wurde ein bundeseinheitliches Vorgehen in der Corona-Pandemie beschlossen und viele Maßnahmen gelockert. Diese Schritte erhalten viel Zustimmung in der Bevölkerung. Dennoch will die Mehrheit weiterhin vorsichtig bleiben.
Wiesbaden, 7. Juni 2022 - In einer aktuellen Verbraucherbefragung der SCHUFA begrüßen 71 Prozent der Befragten das bundesweit einheitliche Vorgehen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Insgesamt ist die Mehrheit der Menschen in Deutschland (64 Prozent) der Meinung, dass das Schlimmste der Pandemie bereits überstanden ist.
Inhaltlich werden die im April verabschiedeten Änderungen im Infektionsschutzgesetz etwas weniger positiv gesehen. Nur etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung (57 Prozent) begrüßt zwar grundsätzlich die beschlossenen Maßnahmen. Für 48 Prozent der Befragten kommen die Lockerungsschritte aber zu früh.
Freiwillige Maßnahmen wie Maskentragen werden daher von vielen Menschen weiterhin umgesetzt. 56 Prozent der Befragten tragen beim Einkauf im Einzelhandel weiterhin eine Maske, 61 Prozent sogar beim Einkauf im Lebensmittelgeschäft. Bei Veranstaltungen, die drinnen stattfinden, will immerhin noch knapp die Hälfte der Menschen (49 Prozent) weiterhin eine Maske aufsetzen. Das Testen hingegen scheint weniger beliebt zu sein. Vor privaten Feiern will nur noch gut ein Drittel (35 Prozent), vor Veranstaltungen in Innenräumen 30 Prozent freiwillig einen Covid-19-Test durchführen.
Zur Umfrage: Die NORDLIGHT research GmbH hat im Auftrag der SCHUFA Holding AG vom 27.04.2022 bis 09.05.2022 im Rahmen eines Online Panels eine bevölkerungsrepräsentative quantitative Erhebung durchgeführt (n=1.000).