Die Idee zur SCHUFA-Gründung
Der Gründungsgedanke für die SCHUFA im Jahr 1927 stammte ursprünglich von einem Mitarbeiter der Berliner Elektrizitätswerke: Da deren Stromableser einen guten Überblick darüber hatten, wer regelmäßig und pünktlich seine Stromrechnung bezahlte und wer nicht, hatte er die Idee, „guten Zahlern“ auch Elektrogeräte wie Kühlschränke per Ratenzahlung zu verkaufen. Man wusste ja, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. So kamen deutlich mehr Menschen in den Genuss, moderne elektrische Geräte zu nutzen.
Das Prinzip, auf Basis von vorliegenden Zahlungserfahrungen, Kreditgeschäfte zu ermöglichen, stieß auch bei anderen Unternehmen auf Interesse. So wurde letztendlich die „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ – kurz SCHUFA – gegründet, bei der Unternehmen Informationen zum Zahlungsverhalten ihrer Kunden melden und abfragen können.