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SCHUFA Risiko- und Kredit-Kompass Kennzahlen zum Kreditverhalten

Verschuldung und Zahlungsstörungen im regionalen Vergleich (Analyse des Jahres 2022)

Anteil der mindestens 18-jährigen Personen, zu denen die SCHUFA 2022 ein hartes oder weiches Negativmerkmal gespeichert hatte.

Anteil der mindestens 18-jährigen Personen, zu denen die SCHUFA 2022 nur weiche Negativmerkmale gespeichert hatte.

Anteil der mindestens 18-jährigen Personen, zu denen die SCHUFA 2022 (mindestens) ein hartes Negativmerkmal gespeichert hatte.

Darstellung des Privatverschuldungsindexes (PVI) für das Jahr 2022.

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Leaflet | © GeoBasis-DE / BKG 2020 | SCHUFA Holding AG.

Zahlungsstörungen im regionalen Vergleich: So groß sind die Unterschiede zwischen Nord und Süd

Auf unserem Dashboard stelen wir die aktuellen Auswertungen zu Zahlungsstörungen für jeden Landkreis im Jahr 2022 in eienr interaktiven Karte zur verfügung. Dabei sind folgende Ergenisse hervorzuheben:

  • Das Nord-Süd-Gefälle: Die SCHUFA hatte Ende 2022 im Bundesdurchschnitt zu 8,9 Prozent aller Personen über 18 Jahren (mindestens) ein Negativmerkmal gespeichert hatte. Dabei gab es im Norden Deutschlands anteilig mehr Personen mit so genannten Negativmerkmalen als im Süden.
  • Die Schlusslichter: In Bremen und Berlin hingegen war der Anteil der Menschen mit Zahlungsschwierigkeiten – wie auch in den Vorjahren – am höchsten und belief sich auf 12 Prozent (Bremen) bzw. 11,2 Prozent (Berlin).
  • Die Spitzenreiter: Bayern und Baden-Württemberg lagen 2022 vorn. In diesen beiden Bundesländern wurden im Verhältnis am wenigsten Zahlungsschwierigkeiten verzeichnet. Der Anteil der Personen, zu denen die SCHUFA (mindestens) ein Negativmerkmal gespeichert hatte, erreichte in Bayern 6,5 Prozent, in Baden-Württemberg waren es 7,1 Prozent.
  • Das Landkreis-Vorbild: Eichstätt ist mit 3,9 Prozent der Landkreis, in dem es anteilig am wenigsten Personen gibt, die über mindestens ein Negativmerkmal verfügen. Am untersten Ende der Skala liegt Duisburg mit 19,6 Prozent.
  • Die höchsten Verschuldungsrisiken: Der von der SCHUFA entwickelte Privatverschuldungsindex (PVI), der als Maßstab für die Entwicklung der privaten Ver- und Überschuldung dient, ist vor allem in den nördlichen und nordöstlichen Bundesländern stark ausgeprägt. Am unteren Ende der Ränge befanden sich 2022 Bremen (PVI-Wert 1.153), Sachsen-Anhalt (PVI-Wert 1.139) und Mecklenburg-Vorpommern (PVI-Wert 1.072). Hingegen wiesen die Bundesländer Bayern (659) und Baden-Württemberg (717) auch hier die niedrigsten und damit besten Indexwerte auf.

Den kompletten SCHUFA Risiko- und Kredit-Kompass finden Sie unter Publikationen

Analysen Verbraucher:innen Stand: Oktober 2023

Zahl der Personen mit neuen Zahlungsstörungen liegt unterhalb des Vorjahreszeitraums

Die Zahl der Personen mit neuen Zahlungsstörungen ist im Oktober gestiegen, liegt jedoch weiterhin unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 2022.

Neue Zahlungsstörungen

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Neue Kreditverträge über dem Niveau des Vorjahreswerts 2022

Die Anzahl der neuen Kreditverträge ist im Oktober gesunken, liegt allerdings weiterhin über dem Niveau des Vorjahreswerts.

Neue Kreditverträge

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Anfragen aus dem Online-Handel im Oktober gesunken

Die Anfragen aus dem Online-Handel sind im Oktober 2023 gesunken und liegen somit das erste Mal diesen Jahres unter dem Wert des Vergleichzeitraums 2022.

ecommerce

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Analysen Unternehmen Stand: Oktober 2023

Negativquote bei Unternehmen weiterhin niedrig

Die SCHUFA hatte im Oktober 2023 zu 8,3 Prozent der Gewerbetreibenden, Freiberuflern oder eingetragenen Kaufleuten in Deutschland mindestens ein Negativmerkmal gespeichert. Damit liegen die Werte der so genannten Negativquote bei Unternehmen auch im neuen Jahr unterhalb der Vorjahre.

In den Krisenjahren hat sich bisher die vertragsgemäße Bedienung von Krediten seitens Gewerbetreibender, Freiberufler oder eingetragener Kaufleute nicht verschlechtert.

Negativquote

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Unternehmenskredite: Anfragevolumen unverändert

Das Anfragevolumen bei den Unternehmenskrediten ist im September 2023 unverändert. Die Kreditnachfrage liegt teilweise deutlich oberhalb des Vorjahreswertes aus 2022. Die Branchen sind entsprechend der Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008 (WZ 2008) des Statistischen Bundesamts definiert.

Gewerbliche Anfragen

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Umfrage Verbraucher:innen Stand: November 2023

SCHUFA-Umfrage zu Geld: Wie geht es den Deutschen?

Die Menschen in Deutschland haben herausfordernde Krisenjahre hinter sich: Die Corona-Pandemie hatte für viele auch massive wirtschaftliche Auswirkungen. Der Krieg in der Ukraine sorgte für immense Preissteigerungen und für eine Energiekrise im vergangenen Winter. Wie haben sich diese Entwicklungen auf die Stimmungslage und das tatsächliche Finanzverhalten der Verbraucher:innen ausgewirkt?

Verbraucherumfrage

Hier geht´s zur kompletten Verbraucherumfrage

Umfrage Unternehmen Stand: Dezember 2022

Selbständige fürchten Wirtschaftskrise

Sie leiden unter den steigenden Kosten, ihnen fehlen die Rücklagen: Selbständige und Kleinstbetriebe gehen mit großen Sorgen in das neue Jahr 2023. Mehr als die Hälfte der Soloselbständigen (54 Prozent) und Kleinstunternehmen (56 Prozent) fürchtet eine echte Wirtschaftskrise. Damit liegen die Sorgen auf dem gleichen Niveau kurz nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine.

Unternehmensumfrage

Hier geht´s zur kompletten Unternehmensumfrage

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