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Prozess- und Datenoptimierung im Firmenkundenbereich.

Bonität

Wie die Volksbank Eifel eG dank der Implementierung von SCHUFA-Verfahren manuelle Aufwände reduzieren und die Qualität von B2B-Daten optimieren konnte.

Case Study aus Februar 2022

Der Auftraggeber

Logo Volksbank Eifel

Mit ca. 35.100 Mitgliedern und rund 330 Mitarbeitenden in 12 Geschäftsstellen engagiert sich die Volksbank Eifel eG für die Region und unterstützt Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe sichert sie gemeinsam mit ihren Partnern nachhaltige regionale Wirtschaftsstrukturen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen.

Das Ziel

Für die nachhaltige Sicherung der Qualität aller Datensätze gewerblicher Kunden suchte die Volksbank Eifel eG nach einem Anbieter, der ihr Verfahren in diesem Bereich standardisiert und automatisiert. Im Fokus standen Vollauskünfte, die Aufschluss über Unternehmensstrukturen geben. Ein permanentes Monitoring des Gesamtbestands sollte die hohe Datenqualität dauerhaft erhalten.

Ausgangssituation und Herausforderung

Für die Risikobeurteilung gewerblicher Kunden nutzte die Volksbank Eifel eG bereits zuvor das VR-Rating in agree21, allerdings ohne Berücksichtigung von Zusatz-Score-Werten. Zusätzlich bezogen Mitarbeitende situativ Vollauskünfte von Drittanbietern, jedoch ohne die Möglichkeit einer regelmäßigen automatischen Aktualisierung. Bei GwG-Überprüfungen war die Bank auf Eigenauskünfte ihrer Kunden angewiesen und konnte sie nicht technisch abgleichen. Die manuellen Datenanreicherungen waren aufwändig und deckten nicht den Gesamtbestand ab.

Die Lösung

Die Volksbank Eifel eG entschloss sich zur Implementierung der SCHUFA-Vollauskunft, der SCHUFA-GwG-Auskunft sowie einer Kombination des SCHUFA-HR-InfoService mit einem Daten-Monitoring. So erfüllt sie automatisch die regulatorischen Anforderungen für den Firmenkundenbestand.

Die Vollauskünfte eröffnen einen Blick in die Finanzlage und Bonität eines Unternehmens und beinhalten darüber hinaus Verflechtungsinformationen.
Die Chronologie verdeutlicht, wie sich die Daten in den vergangenen Jahren verändert haben. Dank dem integrierten SCHUFA-HR-InfoService erfährt die Volksbank Eifel eG automatisch von rechtserheblichen Bekanntmachungen, wie beispielsweise Änderungen des Inhabers oder auch von Insolvenzverfahren.

Das zusätzliche Monitoring sorgt dafür, dass alle Datensätze zum Antragszeitpunkt aktuell abrufbar sind. Die regelmäßige Prüfung der Datenqualität eröffnet Cross-Selling-Potenziale: Ein Geschäftsführer- oder Standortwechsel oder ein neu erschlossener Wirtschaftszweig bieten Vertriebsmitarbeitenden Anlässe, gewerbliche Kunden aktiv anzusprechen.

Die Implementierung

Die Volksbank Eifel eG implementierte die SCHUFA-Vollauskunft im ehemaligen FSR- bzw. im neuen VR-Rating Firmenkunden. Die Systemvoraussetzungen wurden vorab von der SCHUFA in Abstimmung mit atruvia, parcIT und BVR geschaffen. Für den Bezug der Firmenauskünfte nutzt die Volksbank Eifel eG die bestehende Schnittstelle für das Privatkundengeschäft. Als Nutzungsbegründung bezüglich der Trennschärfe und Aussagekraft der Zahlenbasis diente die Expertise von atruvia und parcIT.

Bevor die Daten automatisch im Spiegelbestand implementiert wurden, durchliefen sie ein digitales Monitoring. Im Rahmen des B2B-Quali-Checks inkl. einer Abweichungsanalyse stellte die SCHUFA der Bank die Daten zusätzlich als csv-Datei zur Verfügung. Nach einer bankinternen Prüfung der Daten wurden sie per Batch-Lauf eingespielt. So profitierte die Bank unmittelbar von ihrem Informationsvorsprung.

Nach dem Qualitätscheck deckten die SCHUFA-Vollauskünfte im lieferfähigen Bereich annähernd 100 % der einzelnen Datenpunkte nach Anreicherung ab.

Sascha Notzon
Mit der schnellen und unkomplizierten Implementierung der Verfahren sind wir sehr zufrieden. Unsere Mitarbeitenden rufen Daten jetzt medienbruchfrei ab. Der zuvor erhebliche manuelle Aufwand entfällt, da die Daten laufend überwacht und jährlich aktualisiert werden. Die Daten für nahezu alle gewerblichen Kunden bei der SCHUFA abzurufen und in agree21 bereitzustellen, bedeutete zwar zunächst einen Mehraufwand, doch die Vorteile eines geprüften und korrigierten Kundenbestands überwiegen.
Sascha Notzon, Kreditüberwachung, Volksbank Eifel eG

Der Erfolg

Nachdem die Bank vorher nur situativ zu einzelnen gewerblichen Kunden Auskünfte abgerufen hatte, stehen diese jetzt jederzeit bei allen Kunden inkl. ratingrelevanter Scorewerte zur Verfügung, die zusätzlich noch automatisch ins VR-Rating einfließen. Infolgedessen verbesserte sich die Trennschärfe im Portfolio. Darüber hinaus profitiert die Bank von Prozessvorteilen aufgrund der Datenqualität und -aktualität. Durch die Digitalisierung werden alle Schritte nachgehalten; sämtliche Daten befinden sich prozessual zur richtigen Zeit am richtigen Ort. So ist auch der Vertrieb in der Lage, zeitnah zu agieren. Dank der SCHUFA-Vollauskunft inkl. Bilanzscore verdoppelte die Volksbank Eifel eG die Anzahl der im VR-Rating berücksichtigten Bilanzwerte – neben ihren selbst erfassten Bilanzdaten nutzt sie bei ebenso vielen Kunden ohne vorliegende Bilanzunterlagen den automatisch zur Verfügung stehenden SCHUFA-Bilanzscore. Dies führte zusätzlich zur Steigerung der Trennschärfe im Rating.

Bisher musste die Bank B2B-Bonitätsinformationen manuell ins Kernbanksystem einpflegen. Auch gab es bisher keine Möglichkeit, einen SCHUFA-Score in die etablierten Ratingsysteme der Bank einfließen zu lassen. Die neue Lösung sollte daher digitale und jederzeit medienbruchfrei abrufbare Auskünfte sowie einen voll integrierten Score beinhalten.

Datenopf und Pfeile
Steigerung der Datenqualität
Zahnrad
Prozessoptimierung
Liste mit Uhr
Informationen 24/7 verfügbar

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